Alpencross 2014: Ortler-Umrundung, Tag 1

Auch in diesem Jahr gibt es wieder eine Alpentour, aber kein Cross, sondern eine Umrundung des Ortlers. Allerdings nicht direkt, sondern in einem großen Bogen.

Alpencross 2014: Ortler
Alpencross 2014: Ortler

Hier der Bericht von Tag 1:

Orte: Prad – Sulden

Distanzen GPS:
20 km, 3:35 h, 1204 hm

Kurz nach 6 Uhr wurde Martin von Andreas abgeholt.
Danach fuhren wir zu Helmut und packten alles ein. Wir hätten um 7 Uhr losfahren können, aber Thomas steckte in Aschaffenburg, wieder 30 min später los.
Auf der Autobahn hatten wir bei Weibersbrunn Stau, kostete uns wohl auch so ca. 30 min. Ansonsten war alles frei.
Vor der Grenze mußten wir tanken, danach nochmals in Österreich vor Imst.
In Landeck wurden wir quasi verarscht, weil wir eine Umleitung fahren mußte, zurückfahren auf die A12 und durch den Tunnel. Eigentlich hätten wir eine Vignette benötigt.
Gegen 15 Uhr waren wir in Prad, Torsten und Renate erwarteten uns bereits.

Um 15:35 Uhr konnten wir losfahren. Bei sehr heißen Temperaturen. Es ging sofort stetig aufwärts, immer ca. 9-10 Grad Steigung.
Die ersten 5 km waren geteert, gelegentlich kam ein Auto entgegen. Danach war die Strecke bis 11 km eine gute, teilweise sogar richtig gewalzte Schotterpiste, sehr leicht zu fahren.
Das ging bis ca. 2000 m, noch ca. 70 hm, die wir fahren mußten. Nun wurde es schwerer. Wir mußten überwiegend über Steine, Felsen und Wurzels schieben. Beim Abstieg, kurz danach, wurde es hammerhart. Der Weg war versperrt durch umgeholtzte Bäume und Äste. Wir mußten die Räder tragen, teilweise mußten wir den Weg erkunden, wo der überhaupt entlang ging. Dieser war gar nicht mehr erkennbar. Navi zeigte auch einmal an, daß wir abbiegen mußten, was wir auch taten. Der schwere Schiebeweg und die Bäume kosteten uns ca. 1 1/2 Stunden, die wir vorher hätten im Hotel sein können. Die Passage war nur ca.5 km lang, aber die Räder merkten es: Bei einigen war schon was verbogen, klapperte, etc.
Einmal hatten wir einen kleinen Sturz, vor der Baumorgie. Andreas hatte einen leichten Sturz, war mit den Beinen im Rad gefangen. Als er sich befreite, kam er ans Reifenventil und riß es ab. Psssscht war der Reifen platt. Ersatzreifen raus, getauscht. Bei 5 Fahrern mußte nicht jeder helfen, es waren genügende Helferhände da.

Gegen 20 Uhr waren wir endlich in Sulden, es war auf ca. 17 Grad abgekühlt. Das Hotel war gleich erreicht.
Geschafft, ca. 1200 hm in ca. 3 h Fahrzeit, natürlich immer wieder mal schöne Bilder gemacht, vom Ortler und der ganzen Umgebung.
Gegen 20:30 Uhr (nach dem Duschen) ging es zum Abendessen. Wir wurden etwas verwundert von den anderen Gästen angeschaut, wir waren die Letzten. Egal.
Bei der Halbpension gab es ein ergiebiges Mehrgänge-Menue mit Salat, Tomatensuppe, Gemüse, Rinderschnitzel/Fisch und einer Haselnußcreme.
Gegen 22 Uhr waren wir alle müde. Essen war absolut ausreichend, hätten zumindest beim Fisch noch einen Nachschlag haben können, den keiner brauchte.

Bildergalerie

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Copyright: Martin Kolb
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