02.08.2017, 4. Tag der Rundreise

Das Zimmer war recht eng, es war auch warm. Konnten aber ganz gut schlafen. Beim Frühstück gab es kein Ei. Oje, kostet es wieder extra, ist das üblich in der Schweiz ? Also nachgefragt, dann bekamen wir es doch noch.

2017 Alpentour, Tag 5 (1)
2017 Alpentour, Tag 5 (1)

Um 9:09 Uhr ging es los, erstmal mit dem Lift nach oben auf Motta Naluns. Interessant war, es gab Speziallifte: Für Hochzeitspärchen, für Kartenspieler … und wir nahmen den Standard, immer 2 Räder und 2 Personen in einem Lift. Wir haben nun rund 850 hm gespart, aber es ging trotzdem weiter nach oben, aber auf gutem Schotterweg. Es waren zwar nur ca. 150-170 hm, aber die waren schon knackig. Dann kam eine kleine Abfahrt zu einer weiteren Liftanlage. Das war noch gut zu fahren. Wir sahen von oben eine nette längere Brücke, die lockte uns. Es ging nun in einen Trail, anfangs gut, dann doch recht verblockt. Wir kamen zu dieser Brücke, da konnte immer nur 1 Person drüber, außerdem wackelte sie etwas. Dann kamen die schweren Passagen, die mich extrem forderten: Aufs Rad drauf, aufs Rad runter, Sattel hoch, Sattel runter, keinerlei Rhythmus. Mich machte das sehr fertig. Die anderen kamen die eher damit klar, waren auch ständig vor mir. So ging es einige Zeit. Der Weg änderte sich, aber es war immer wieder schwer. Mußten mal über eine Wiese, dann in einen verwurzeltes und verblocktes Waldstück. Dort sackte ich etwas ein, die Schuhe waren eingesaut. Weiter ging es über schwere Passagen.
Es dauerte etwas, bis es ein Wiesenweg wurde. Die Weiterfahrt war dann erstmal ok, breite Schotterwege und Asphalt. Vor Ramosch kamen wir in ein Tal, das zog sich lange hin. Der Weg war aber sehr gut geschottert und platt gefahren. Es rollte recht gut abwärts. Wir kamen an eine kleine Brücke, die uns bekannt vorkam. Diese dürften wir vor 2 Jahren ebenfalls überqert haben, allerdings in Gegenrichtung und von oben. Unser Weg führte abwärts. Leider war dann der Weg nach Ramosch gesperrt. Der Umleitungsweg nach oben war schwer, sehr schwer. Verblockt und verwurzelt. Ich brauchte meine ganze Kraft, war auf sowas in keinster Weise vorbereitet. Als ich oben am Ende des Weges ankam, sah ich einen breiten Schotterweg und Wiese, aber meine Leute waren weg, nur einer fuhr weit voraus. Ich schob noch etwas den Weg nach oben, vor der Ebene setzte ich mich auf die Wiese und trank erstmal Wasser und griff zu einem Riegel. Ich brauchte mal eine Pause. Ich war enttäuscht, daß keiner wartete.
Ich fuhr weiter und nach einer Zeit standen die Anderen da. Ich fuhr einfach weiter und sagte Andreas, daß ich auf die 4B-Strecke wechsle. Ich hatte keine Lust mehr auf Abenteuer, warum kaufen wir einen Track und fahren dann doch etwas Anderes ?
So fuhr ich durch Ramosch, füllte mein Wasser am Brunnen nach und wartete ca. 10 Minuten. Es kam aber keiner. Also weiter Richtung Nauders. Erstmal mußte ich auf der Hauptstraße entlang fahren, dann wollte ich auf den Weg zu einer Brücke. Blöderweise fand ich den nicht mehr. Es nieselte noch etwas und dann habe ich erstmal das Cape über den Rucksack. Bin dann weiter auf der Straße gefahren, abwärts rollte ich gut und der Verkehr war erträglich. Bei Strada ging es an zu regnen, ich konnte mich in einer Art Garage unterstellen. Nach 5 Minuten war wieder alles ok und ich konnte weiter. Querte wieder die Hauptstraße und der Anstieg nach Nauders begann. Der Schotterweg war gut zu fahren, zog sich aber hin. Schnell war ich nicht, war noch etwas müde gewesen.
Gegen 14:30 Uhr war ich am Hotel und konnte einchecken. Das Gepäck war auch schon da. Die Anderen kamen gegen 16:30/17 Uhr an. Durch unterschiedliche Fahrwege, gab es div. Verständigungs- und Warteprobleme.
Immerhin kamen alle an, ohne Sturz oder besondere Pannen.
Für Matthias ist die Tour heute zu Ende. Er fährt, wie geplant, bereits nach Hause. Er bekam leider nicht länger Ausgang von seiner Familie. Nach einer Dusche ist er noch am Abend heimgefahren und kam auch gut an.
Also Ersatz kam Christian, auch ein Enduro-Fahrer für das Team Andreas + Jörg.
So entschieden wir uns, daß wir morgen uns wieder teilen: die MTB-Fahrer und die Enduro-Fahrer mit Seilbahn und Abfahrten.
Im Anschluß gab es wieder den Videoabend, incl. der Sequencen von gestern.
Zeiten:
Start: 9:09 Uhr
Ankunft: 14:30 Uhr
Tacho: 1659 tm
GPS: 41 km, 1005 hm, 4:19 h

Bildergalerie

2017 Alpentour, Tag 5 (2)

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Copyright: Martin Kolb
2017 Alpentour, Tag 5 (3)

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2017 Alpentour, Tag 5 (4)

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2017 Alpentour, Tag 5 (5)

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2017 Alpentour, Tag 5 (6)

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2017 Alpentour, Tag 5 (7)

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2017 Alpentour, Tag 5 (8)

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2017 Alpentour, Tag 5 (9)

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2017 Alpentour, Tag 5 (10)

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2017 Alpentour, Tag 5 (11)

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2017 Alpentour, Tag 5 (12)

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2017 Alpentour, Tag 5 (13)

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2017 Alpentour, Tag 5 (14)

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2017 Alpentour, Tag 5 (15)

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2017 Alpentour, Tag 5 (16)

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