Super Bestzeit beim MTB Offenburg ...

Der MTB-Marathon in Offenburg begann super Klasse: Regen. Regen und nochmals Regen.
Entsprechend war die Laune bei dem MTB-Marathon. Bei Regen ging es los, die ersten 10 km ... dann schien langsam die Sonne und ich konnte mit einer Zeit von 3:00 h ins Ziel einlaufen.

Aber finishen ? Leider nein ...

Beginnen wir von vorne:
Thomas und ich sind am Samstag bei shönem Wetter angefahren. Waren kurz nach 16 Uhr am Hotel, ca. 400-500 m vom Event entfernt. Wir holen unsere Startunterlagen ab, schauen uns die kleine Expo an. Um 18 Uhr starten die Kids ihr Rennen, die U9 mit 2 kleinen Runden, die nächsten immer mehr Runden, durch Offenburg.

Wir beziehen unser Zimmer und gehen schlafen. Theoretisch, denn in der Nacht kam das Gewitter mit Dauerregen. Am Morgen immer noch. Beim Frühstücksbuffett (sehr sehr umfangreich) waren weitere Biker, die ebenfalls beim MTB Marathon starten wollen. Wir warten ab, aber immer noch Regen. Müssen dann los ... leider haben wir nur dünne Regenbekleidung dabei ... es ist aber auch warm, ca. 17 Grad. Bei der Startaufstellung, ab 8:30 Uhr, tut sich: nichts. Alle bleiben schön in der Regendeckung. Der Orga-Sprecher munterte aber alle auf. Kurz vor 9 Uhr, war dann doch mal eine kleine Regenpause und alle standen in ihren Startblöcken. Es ging los, aber wieder Regen. Es ging in Offenburg über die Bahn, hoch in den Schwarzwald, aber erstmal auf der Straße. Dann kommen die ersten Waldwege, Schotter, leichter Anstieg, aber Regen. Nicht so toll.
Bei km 6 wurde es steiler, leider ging der Umwerfer nicht ins kleine Ritzel. Also weiterfahren. Aber dann blieb ich stehen und untersuchte das Maleur. Ein Stein hatte sich im Schaltwerk vorne reingelegt und blockierte. Den fummelte ich erstmal raus. Ich verlor Zeit auf Thomas, der im 2. Startblock etwas später losfuhr. Dann nach der 1. Verpflegungsstelle bei 9 km, hatte ich mal einen schönen Blick über Weinberge und über das Tal. Kurz ein Foto gemacht und da kam schon Thomas. Also weiter. Leider merkte man, daß die vielen Fahrer schon unterwegs waren. Die Wege wurden schlechter, voller Matsch. Bei einem Aufstieg rutschten die Reifen durch, konnte nur noch schieben. Auch die Abstiege wurden schwerer. Geröll und Matsch, sehr schwer zu fahren. Es gab zwar keine Trails, alles breite Wege, teilweise durch die Weinberge.
Bei schönem Wetter wäre das alles recht gut fahrbar gewesen, so aber sehr anspruchsvoll.
Bei ca. 23 km kam die 2. Verpflegungsstelle, ich wartete auf Thomas, mal schauen, ob wir weiterfahren, denn die Kette machte Probleme. Der Dreck war enorm gewesen, der schon drauf war. Das Rad war voller Matsch. Das Fahren machte Probleme. Bei km 26 kam eine steinige Abfahrt und da krachte es. Am Dämpfer hatte sich ein Bolzen gelöst und der Dämpfer hing durch. Der Dämpfer schleifte schon etwas am Reifen. Da ging nicht mehr viel. Ich brach also ab. Ging nichts mehr. Ich hatte aber einen Kabelbinder dabei und konnte alles so notdürftig haltbar machen, daß ich wenigstens auf der Straße zurückfahren konnte.
Dank meines Garmins, fand ich den Weg nach Hause, wußte immer, wo ich bin, wo ich hin muß. Was für ein Vorteil.
In Offenburg kam ich wieder auf die normale Strecke. Dort sah ich dann die Spitzenfahrer und reite mich ein und fuhr zum Ziel ... naja zum Start zurück. Ich fuhr durch das Ziel ... und seltsamer Weise, wurde wohl meine Fahrzeit gewertet. 3:00 h. Naja, eigentlich hätte es wohl das Doppelte sein müssen. Bei der Rennleitung gab ich kurz an, daß ich abgebrochen hatte, aber wurde ignoriert. Egal. Aufs Treppchen kam ich eh nicht, war also nicht so tragisch.

Ich reinigte das Rad, war ja total dreckig, lud es ins Auto und holte die frischen Klamotten. Habe im Gymnasium dann geduscht, aber bei der Dusche gab es kein Licht, alles im Dunkel. Dann gab es kein warmes Wasser. War seeeeehr erfrischend. Aber nach ca. 5 min. gewöhnte ich mich daran.
Bin dann zurück zur Verpflegungsstelle und wartete auf Thomas, daß wenigstens er finishte. Dort gab es bereite die Siegerehrung. Irgendwann sah ich Thomas. Und was war ? Er hatte auch abgebrochen. Kurz nach mir, bei km 30, war seine Kette gerissen. Nur, er wartete auf ein sog. Taxi, das ihn zurückbrachte. Das dauerte aber etwas länger.
Somit hatten wir leider beide nichts richtiges erreicht. Schade.
Aber besser heute, als nächste Woche beim Alpencross. So können wir die Räder jetzt noch schnell reparieren (lassen).


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