Maria Alm am 7. Juni 2012

Um 7:30 Uhr standen Jürgen, mein Zimmergenosse und ich auf und waren kurz vor 8 Uhr beim Frühstück. Die ersten waren schon beim reichhaltigen Buffett gewesen.
Gegen 9:30 Uhr waren die Guides da, hatten uns in 4 Gruppen eingeteilt: 1, 2a und 2b, 3.
Ich fuhr bei Gruppe 1 mit, wollte die 2000 hm machen, mir war aber klar, daß ich wohl nicht das hohe Tempo fahren konnte.

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Anfangs war es noch ok, bis Hochfilzen war es nur flach. Danach kamen die ersten Anstiege und ich wurde etwas langsamer. Naja, leider war Max, unser Guide, nicht ganz so ortskundig und wir verfuhren uns öfters ...
Am Spielbergbach ging es stark aufwärts, Eddie und ich fielen nach hinten, die anderen 6 dominierten und fuhren voraus. Wir konnten das Tempo leider nicht mithalten. So verloren wir die Spitzengruppe aus den Augen.
Kurz vor dem Spielberghaus (1319 m), wußten wir dann leider nicht mehr, welchen Weg wir nehmen mußten, konnten aber oben noch einen MTB-Fahrer erkennen, der ein Weishaupt-Shirt trug. Kurz dahinter, am Abzweig warteten dann doch Günter und der Rest riefen uns aus der Ferne zu, wir waren dann doch auf dem richtigen Weg. Die Gruppe wartete dann doch an der Wirtsalm (1398m) auf uns. Dort konnte ich am Brunnen kurz Wasser nachtanken und es ging schnell weiter, leider eine zu kurze Pause. Es ging ja weiter aufwärts.
Der stetige Anstieg setzte sich fort, aber auch die Führungsgruppe. Eddie und ich fielen wieder zurück, lediglich Norbert gesellte sich quasi zu uns. Es stellte sich später heraus, daß Norbert zur Gruppe 2a gehörte, die uns wohl wegen der kleinen Irrfahrten uns irgendwo überholt hatten. Somit war nicht mehr klar, ob weitere Gruppen hinter uns waren, es kam nämlich auch keine mehr.
Wir fuhren am Panoramaweg (1580 m) entlang, waren nur noch zu Dritt, die anderen absolut nicht mehr zu sehen.
An einem Abzweig (1700m) dachten Eddie und ich, es ging aufwärts, wir fuhren hoch. Leider stellten wir bei (1745m) fest, daß wir falsch waren, denn wir sahen nur noch die Downhill-Strecke, die wir nicht fahren wollten. Glücklicherweise hatte ich die gestern gekaufte Karte dabei, nach einer kurzen Orientierung fuhren wir zurück, wir fuhren weiter Richtung Osten.
Bei der Schönleitenhütte (1804m) stoppten wir, um ggf. eine Pause zu machen. Ich selber hatte eine Pause nötig, ggf. etwas zu essen. Auf der Karte stellten wir aber fest, daß es bis Alten Schmiede nicht mehr weit sein dürfte, es der morgens angekündigte Trail (1743-1758m) ist, vor dem wir standen. So fuhren wir auf diesem weiter. Diese war wirklich schmal, teilweise verblockt und vor allem mit kleinen Schneestellen versehen, an denen wir schieben mußten. Auch das war wegen dem Abrutschen, auch vom Rad, nicht so einfach.
Wir erreichten aber dann doch die Bergbahn Asitz, mit der Alten Schmiede (1752m). Dort waren bereits die anderen Gruppen bei der Pause, aßen und tranken fleißig. Wir gesellten uns dazu, legten wir viele andere die Räder ab (ein schönes Bild mit vielen daliegenden Rädern).
Zu unserer Überraschung, kam die Gruppe 2b sehr lange nach uns an, so daß wir dann erst alle komplett waren.
Für mich war klar, bei der Weiterfahrt halte ich mich an die 2er-Gruppen. Was ich so mitbekam, führte Jochen die Gruppe 2a ganz gut, er schien sich sehr gut auszukennen. Ich fragte nach der Weiterfahrt und Jochen schlug 2 weitere Anstiege mit jeweils ca. 200 hm vor, aber gute Wege. Das sagte mir sehr zu, da ich schon 1600 hm gefahren war und die 2000 hm erreichen wollte. Mir war klar, daß die 1er Gruppe mir zu schnell war, aber ich ebenfalls die hm erreichen konnte, nur etwas langsamer. Müde war ich noch nicht, konnte die gewünschten hm gut erreichen.
Es ging weiter, aber auch die Gruppen 1, 2a und 2b waren dabei. Lediglich Gruppe 3 fuhr einen anderen Weg.
Es ging auf den Asitzkopf (1914m), die Gruppe 1 sehr schnell voraus. Egal, Jochen kam nach und hielt der Rest der Gruppe gut zusammen. Wir hatten oben nochmals weitere traumhafte Ausblicke gehabt.
Kurz vor der Kressenbrunnhütte hatte Max einen Platten und die Gruppe 1 war ausgebremst. Wir konnten vorbei und waren über eine Überrundung von Günter sehr glücklich. Wir warteten aber wegen einer weiteren Panne, an einer schönen Panoramastelle. Nun gab Günter an, wir fahren nun gemeinsam weiter, waren nun eine große Gruppe. Jochens Weg war dafür sehr gut.
Vor der Jahnhütte (1592m) hatten wir nochmals ca. 200 hm zu machen, konnte also meine 2000 hm für den Tag voll machen.
Wir hatten nochmals einen schönen Panoramablick (1524m) auf den Zellersee. Auf der örgenbaueralm (1328m) machten wir nochmals Rast und gönnten uns einen Absacker. Eine urige Hütte, mit fleißen älteren Wirten. Es war voll, richtig urig. Die Stimmung bei allen gut, auch mit den anderen Gästen, da einer von denen dort seinen Geburtstag feierte.
Die weitere Abfahrt war klasse. Wir fuhren viele geschotterte Serpentinen runter, es kam der Begriff, wir fahren Formel 1 abwärts. Wir hatten auch ein schönes Tempo. Unten ander Straße (798m) hatten wir schnell ca. 450 m verloren. Wir sammelten uns, manche brauchten etwas länger, egal. Nun ging es auf geteerten Wegen zurück.
Wir hatten nochmals ein gutes Tempo gehabt, machte uns nochmals Spaß.
Gegen 18:30 Uhr waren wir beim Hotel in Maria Alm (798m). Tja, geplant war ca. 15 Uhr, bei einem Vespa-Trefffen, aber wir waren nur ca. 3 1/2 Stunden unterwegs.
Ob es an Günter lag ?
Auf jeden Fall hatten wir das Superwetter sehr gut voll ausgenutzt. Hatten eine sehr schöne Tour gehabt, viel Panorama erlebt. Die kleinen Irrfahrten hatten dazu gereicht, um meine Höhenmeter auf 2149m hochzuschrauben, eine schöne persönliche Leistung für den Tag.
Ich duschte gleich, wollte schnell aus den nassen Klamotten raus. Jürgen, mein Zimmergenosse war bei Gruppe 3 und schon fertig geduscht. Perfekt, die Dusche war für mich frei. Wir kamen gegen 19:30 Uhr runter, zum Abendessen. Die anderen saßen noch zusammen und brauchten noch etwas für Duschen und umziehen. Gegen 20 Uhr begaben wir uns zum Abendessen und ließen den Tag ausklingen.

Distanzen: 81 km, 5:31 h, 2149 hm

Bildergalerie

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MariaAlm120607_3427 Fahrrad am Zeller See

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MariaAlm120607_3428 kniend vor Zeller See

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